Dolomiten-Tour: Panorama und Serpentinen

Jede Reise muss irgendwo beginnen. Bei Sports Car Travel ist es Tradition, dass wir uns gemeinsam auf den Weg zu unseren Touren begeben. So trafen wir uns um 7:30 Uhr an der A 72. Die Richtung: München. Alles im Kovoi und zum Glück ohne Stau. Wir passierten den 6,5 Kilometer langen Tauerntunnel, dann war es auch nicht mehr weit bis nach Velden am Wörthersee.

Die Ankunft und der Blick auf den See waren grandios. Wir durften dann direkt vor dem Schlosshotel parken. Im Anschluss war kulinarischer Genuss angesagt – beim 4-Gänge-Dinner mit Champagner. Gut gestärkt ging es dann hinaus auf den Wörthersee, natürlich mit eigenem „Käptn“. Den Abend ließen wir dann an der Bar ausklingen, zum Kennenlernen und für die Vorfreude auf die kommenden Tage.

Nach dem Frühstück ging es zum legendären GTI-Stein, seit 30 Jahren das Markenzeichen die GTI-Treffs am Wörthersee. Danach begaben wir uns weiter nach oben – zum höchsten Holzturm der Welt auf dem Pyramidenkogel. Von hier aus lassen sich Kärnten und der Wörthersee am besten bestaunen. Für den Abstieg nahmen wir übrigens nicht die Treppe, sondern die längste geschlossene Rutsche Europas (120 Meter). Erstes Highlight in Italien war der Lago di Suris mit seinem spektakulären Staudamm. Nicht weit entfernt wartete unsere nächste Station: die Borgo Eibn Mountain Lodge. Dieses kleine, familiengeführte Hotel verzauberte uns mit seiner atemberaubenden Lage zwischen Weideland, sattgrünen Wäldern und grandioser Bergkulisse. Das Essen war fantastisch! Danach ging es über einen Umweg wegen Straßensperrungen zuerst durch Schnee und schließlich in das schöne Fischleintal nach Sexten. Unsere Unterkunft für diese Nacht: das 4-Sterne-Hotel Dolomitenhof mit traumhafter Aussicht auf die bekannten Dolomitengipfel. Unsere Gaumen freuten sich dann auf ein 4-Gänge-Menü.

Kein einziges Wölkchen am Himmel: Bei diesem Bilderbuchwetter fuhren wir mit unseren Porsche in Richtung Cortina d’Ampezzo, das zu Recht „Perle der Dolomiten“ genannt wird. Einen Zwischenstopp am magischen Bergsee Lago di Misurina gab es auch. Danach ging es einige Etagen höher, bis zum Passo di Falzarego auf 2.105 Meter – und gleich weiter zum Pordoijoch, der zweithöchsten asphaltierten Straße der Dolomiten. Von hier aus hatten wir einen eindrucksvollen Blick auf die Langkofelgruppe. Die letzte Bergstation für diesen Tag: das Sellajoch, oder Passo Sella, wie die Italiener sagen. Hier sollten wir auch bleiben: das Hotel Passo Sella Dolomiti Mountain Resort war unsere Unterkunft. Es ist das einzige Dolomiten-Hotel in einer Höhe von über 2.000 m.

Am Abend erwartete uns noch ein besonderes Abenteuer: die Fahrt mit dem außergewöhnlichen Gondellift Forcella Sassolungo. Die dortigen Stehgondeln halten nicht an, sondern man muss bei voller Fahrt aufspringen. Das ist jedem von uns mit einem beherzten Sprung gelungen. Die Belohnung war der traumhafte Ausblick von der Langkofelscharte auf 2.685 Höhenmeter. Nach einem kleinen Kletterkurs freuten wir uns dann auf den Tagesausklang im Mountain Resort mit 4-Gänge-Menü noch ein bisschen Wellness.

Das war unsere Dolomiten-Tour – mit umwerfenden Serpentinen, Bergpässen mit kilometerweiten Panorama-Ausblicken, ausgewählten Zwischenstopps und Hotels aller erste Güte. Nach einem ausgiebigen Frühstück nahmen wir schließlich Abschied von dieser prachtvollen Bergwelt. Unser Guide Maik hat sich aber noch einmal auf den Weg gemacht und neue Highlights für die im September stattfindende Dolomiti-Sternefahrt erkundet. Um 11:00Uhr ging es schließlich über den Brenner nach Hause, mit tollen Erinnerungen und neuen Freunden im Gepäck.